Eine Woche ohne Handy – meine Learnings

 
 

Ich gebe zu: Ich habe eine Sucht. Eine, die zu den am wenigsten behandelten Süchten und gleichzeitig meist verbreitetsten Süchten weltweit gehört: Handysucht.

Ich gehöre zu den Menschen, die vor dem Aufstehen und vor dem Einschlafen ihr Handy in der Hand hat und täglich zig Mal ihr Handy entsperrt. Ich verplempere Zeit auf Instagram. Ich checke Whatsapp. Wir kennen es alle. Und dann…

Dann wurde mir in Spanien das Handy gestohlen und es hat eine woche gedauert, bis ich ersatz hatte.

Natürlich war ich erstmal genervt, aber ich habe trotzdem kein Drama daraus gemacht. Versteh mich nicht falsch, kein Handy zu haben ist echt ungünstig, vor allem wenn man im Ausland ist und von dort arbeiten will.

Irgendein Teil in mir wollte in diesem Moment als ich nachts ohne Handy am Strand stand wirklich gerne anfangen zu heulen. Ich schwöre, ich habe es sogar kurz versucht. Ohne Erfolg.

Ich glaube, ich konnte nicht heulen, weil ich eigentlich schon wusste: I can handle it.

Irgendwie habe ich direkt akzeptiert, dass ich es nicht ändern kann und einfach sofort mit der Lösung angefangen: Alte Sim gesperrt, Neue bestellt und so weiter.

Eine Woche ohne Handy – wie wars?

Es war unpraktisch!

Ich benötige mein Handy während meiner zweimonatigen Workation als Wifi Hotspot zum Arbeiten, für Instagram, um mich in für ein Projekt bei einem Firmenkunden in Microsoft zu authentifizieren und natürlich für alle anderen Anwendungen wie Whatsapp, Onlinebanking, Taxifahrten und Co.

Aber ich bin irgendwie dankbar für diese Woche ohne Handy, denn es war auch wie ein kleines Experiment, bei dem ich testen konnte, wie gut ich mit unvorhergesehenen Ereignissen klarkomme und worauf man bei ortsunabhängiger Arbeit vorbereitet sein muss.

Ich habe durch diese Erfahrung aber vor allem mal wieder gemerkt:

“Am Ende des Tages fällst du immer auf dich selbst zurück.”

 

Dein Hirn, deine Anpassungsfähigkeit und deine Fähigkeit dir Lösungen selbst zu bauen. Das ist das einzige, worauf du in wirklich jeder Situation zählen kannst.

Das sind die Situationen in denen dir klar wird, ob du bei dir bist oder nicht. Ob du in der Lage bist, mit dem was das Leben dir entgegenwirft, klarzukommen, oder ob du gerade auf wackeligen Beinen stehst.

Das ist mir diese Woche nicht nur durch mein geklautes Handy bewusst geworden, sondern auch in Gesprächen mit neuen Kundinnen, die ich im selben Zeitraum hatte. Sie haben zwar keinen Handyverlust aber wurden auf andere Weise getestet, durch unvorhergesehene Veränderungen in ihrem Berufsleben.

Ein gedankliches Experiment, das ich deshalb häufig als Teil einer Coachingsession mit Kundinnen durchspiele, besteht aus folgender Frage:

❓ Wenn dein Job von heute auf Morgen nicht mehr existieren würde (auch nicht bei einer anderen Firma), was würdest du tun? Wüsstest du dir zu helfen? Welchen Job würdest du machen, wenn du zu Veränderung gezwungen wärst?

Könntest du in so einer Situation sagen:

„Ist zwar 💩, aber ich weiß trotzdem sofort, was ich tun werde, um meine Situation zu retten?“

Hättest du sofort 1000 Ideen, auf die du dich mit Vorfreude stürzen würdest, Kontakte, die du anrufen würdest, oder Investments die du in dich und deine berufliche Zukunft machen würdest?

Nein?

Mit dieser Antwort bist du nicht allein.

Für viele Menschen wäre eine Kündigung der Supergau – Nicht nur finanziell, sondern auch aus vielen anderen Gründen. z.B.:

  1. Weil sie sich viel zu extrem mit ihrem Arbeitgeber identifiziert haben und ihr Selbstwert zu sehr vom Status „Angestellt bei…“ abhängt.

  2. Weil sie sich schon länger in ihrer beruflichen Situation gefangen fühlen, sich aber nie richtig mit potenziellen Alternativen auseinandergesetzt haben.

  3. Weil sie nicht in der Lage sind schnell neue berufliche Optionen zu generieren.

  4. Weil sie ihre Talente und die Freude etwas Neues zu wagen zu lange nicht gespürt haben.

  5. Weil sie vergessen haben, was sie in ihrem Leben wirklich wollen.

  6. Oder einfach, weil sie schon seit Jahren keine Bewerbung mehr schreiben mussten und nicht das Gefühl haben zu wissen, wie sie Bewerbungen wirklich strategisch aufsetzen und auf maximalen Output (also möglichst viele Intervieweinladungen) trimmen!

Es gibt nicht den einen perfekten Job.

Es gibt VIELE!

Ich hoffe natürlich, du bist aktuell einfach happy mit deiner beruflichen Situation. Falls du dich jedoch in einem der gerade aufgezählten Punkte wiedergefunden hast und dich gerne nach einer neuen beruflichen Herausforderung bei einem deiner Traumarbeitgeber umsehen möchtest, dann habe ich ein paar Hilfsmittel für dich, die dir diesen Prozess erleichtern werden:

  1. Mein kostenfreier Guide mit meinen HOT TIPPS FÜR DEN LEBENSLAUF.

  2. Meine neue Workshopreihe, DER BEWERBUNGSBLUEPRINT: Wenn du deine Bewerbungen von vorne bis hinten auf Erfolg ausrichten willst, also next level Anschreiben, Lebenslauf und LinkedIn-Profil erstellen, die nur so High Potential schreien, dann empfehle ich dir beim ersten Durchgang dieser neuen Workshopreihe dabei zu sein. Live-Workshops, Q&A Sessions, KI-Cheatsheet, Coaching Methoden – alles was du brauchst, um möglichst schnell Bewerbungen zu generieren die sicher auf dem „Einladen“-Stapel landen! Die Tore zur Anmeldung öffnen sich in Kürze!

  3. Mein 1:1 Coaching OWN IT! in dem du von der Stärkenanalyse bis zur Bewerbung  beginnst, dir dein persönliches Traumjobkonstrukt zu bauen – mit 100% Unterstützung von mir bei jedem einzelnen Schritt.

Egal wofür du dich entscheidest, vergiss niemals: Du kannst dir jederzeit deine eigene beste Zukunft selbst erschaffen – egal was im Außen passiert.

Pia

 
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